Alfred Davis und sein Schwager Hans Wilsdorf gründeten 1905 in London Wilsdorf und Davis, das Unternehmen, aus dem später Rolex SA werden sollte.

Die Hauptgeschäftstätigkeit von Wilsdorf und Davis bestand damals darin, die Schweizer Uhrwerke von Hermann Aegler nach England zu importieren und sie in Uhrengehäuse von Dennison und anderen zu platzieren. Diese frühen Armbanduhren wurden an viele Juweliere verkauft, die dann ihre eigenen Namen auf das Zifferblatt brachten. Die frühesten Uhren von Wilsdorf und Davis trugen normalerweise die Punze „W&D“ auf der Innenseite des Gehäusebodens.

Im Jahr 1908 ließ Wilsdorf die Marke „Rolex“ eintragen, die zum Markennamen der Uhren von Wilsdorf und Davis wurde. Er eröffnete ein Büro in La Chaux-de-Fonds, Schweiz. Wilsdorf wollte, dass der Markenname in jeder Sprache leicht auszusprechen und kurz genug ist, um auf das Zifferblatt einer Uhr zu passen. Er meinte auch, dass der Name „Rolex“ lautmalerisch sei und wie das Aufziehen einer Uhr klinge.

Während des Ersten Weltkriegs stellte Rolex Trench-Uhren her. Im November 1915 änderte das Unternehmen seinen Namen in Rolex Watch Co. Ltd.

Im Jahr 1919 verlegte Hans Wilsdorf das Unternehmen von England nach Genf in der Schweiz, da in der Nachkriegszeit hohe Steuern auf Luxusimporte und hohe Exportzölle auf das für die Uhrengehäuse verwendete Silber und Gold erhoben wurden. 1919 wurde der Firmenname offiziell in Montres Rolex SA und später im Jahr 1920 in Rolex SA geändert.Nachdem er sich um administrative Sorgen gekümmert hatte, richtete Wilsdorf die Aufmerksamkeit des Unternehmens auf eine Marketingherausforderung: das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit unter das Zifferblatt und die Krone, wodurch das Uhrwerk beschädigt wurde. Um dieses Problem anzugehen, produzierte 1926 ein externer Gehäusehersteller eine wasser- und staubdichte Armbanduhr für Rolex und gab ihr den Namen „Oyster“. Das ursprüngliche Paul Perregaux und Georges Peret zugeschriebene Patent, das es ermöglichte, die Uhr zu verstellen und gleichzeitig den Schutz vor eindringendem Wasser aufrechtzuerhalten, wurde von Rolex gekauft – nicht erfunden – und stark vermarktet.Die Uhr verfügte über ein hermetisch abgedichtetes Gehäuse, das dem Uhrwerk optimalen Schutz bot.Zur Demonstration stellte Rolex Oyster-Modelle in Aquarien unter und stellte sie in den Schaufenstern seiner
Hauptverkaufsstellen aus.

Im Jahr 1927 schwamm die britische Schwimmerin Mercedes Gleitze mit einer Auster
an der Halskette durch den Ärmelkanal und wurde damit die erste Rolex-Botschafterin. Um diese Leistung zu feiern, veröffentlichte Rolex einen ganzen Monat lang eine ganzseitige Anzeige auf der Titelseite jeder Ausgabe der Daily Mail, in der sie den Erfolg der Uhr während des mehr als zehnstündigen Schwimmens verkündete. Im Jahr 1931 patentierte Rolex einen Selbstaufzugsmechanismus namens Perpetual Rotor, eine halbkreisförmige Platte, deren freie Bewegung auf der Schwerkraft beruht.

Im Gegenzug wurde die Oyster-Uhr als Oyster Perpetual bekannt. Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1944 gründete Wilsdorf die Hans-Wilsdorf-Stiftung, eine private Stiftung, in der er alle seine Rolex-Anteile hinterließ, um sicherzustellen, dass ein Teil der Einnahmen des Unternehmens wohltätigen Zwecken zugute kam. Wilsdorf starb 1960 und seitdem ist der Trust Eigentümer und Betreiber von Rolex SA.

Rolex Wertbeständig? Ja mit Sicherheit

DAYTONA

Rolex Cosmograph Daytona-Uhren wurden erstmals 1963 als Hommage an die berühmte Rennstrecke in Daytona Beach, Florida, entwickelt. Sie haben daher einen Platz im Herzen von Motorsportbegeisterten und denen, die die klassischen Sportuhren von Rolex lieben. Rolex Daytona-Uhren sind äußerst sammelwürdig, da es sich um Armbanduhren handelt, an denen man sich jeden Tag erfreuen kann. Eine gut ablesbare Tachymeterskala zur Geschwindigkeitsberechnung sowie ein sportliches Chronographen-Zifferblatt sind Features, die für alle möglichen Aufgaben genutzt werden können. Es gibt beliebte Vintage-Daytona-Modelle wie die Paul Newman, die auf dem Gebrauchtmarkt astronomische Preise erzielen können. Die Preise für Modelle können zwischen 123.000 und 370.000 EURschwanken. Neuere Rolex Daytona-Uhren aus Edelstahl sind jedoch günstiger, und Sie können davon ausgehen, dass Sie für Modelle mit Keramiklünette nur einen Bruchteil mehr bezahlen. Die Rolex Daytona M116500LN-0001 ist aufgrund ihres 40-mm-Stahlgehäuses und des gut lesbaren weißen Zifferblatts mit schwarz eingefassten Chronographenzählern eine beliebte Uhr. Eine schwarze Cerachrom-Lünette erleichtert das Messen der Geschwindigkeit auf der Tachymeterskala, und die Uhr wird komplett mit dem berühmten dreiteiligen Oyster-Armband mit Sicherheitsschließe und 5-mm-Komfortverlängerungsglied Easylink 5 mm geliefert. Es kann brandneu ab etwa 13.000 EUR erworben werden. Da Rolex-Uhren aus Stahl sehr begehrt sind, sind diese Versionen garantiert eine solide Investition.

GMT MASTER II

Die Rolex GMT-Master II-Uhr ist ein wertvolles Werkzeug für unterwegs. Die Modelle wurden 2007 mit einer Cerachrom-Keramiklünette ausgestattet und 2018 kamen Everose Rolesor-Versionen auf den Markt. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie über COSC-zertifizierte, unabhängig gefertigte Kaliber verfügen. Besonders begehrt sind Modelle wie die „Batman“-Versionen von Rolex mit blau-schwarzer Lünette und die „Pepsi“-Uhr mit rot-blauer Ästhetik. Mit der Möglichkeit, mehrere Zeitzonen anzuzeigen, ist die Rolex GMT-Master II-Uhr ein unverzichtbares Werkzeug für Business, Freizeit und Reisen. Eine in beide Richtungen drehbare 24-Stunden-Lünette mit zusätzlichem Zeiger vollzieht alle 24 Stunden eine vollständige Umdrehung. Eine Rolex GMT-Master II aus Stahl in neuwertigem Zustand können Sie für etwa 9.000 EUR kaufen, während ein gebrauchtes Modell etwa 1.000 US-Dollar weniger kosten kann. Die Rolex „Batman“ aus Stahl ist ein äußerst begehrtes Modell. Es wurde nie getragen und kostet im Einzelhandel etwa 11.000 EUR Wie gut diese Uhr ihren Wert behält, zeigt, dass ein gebrauchtes Modell für rund 10.200 EURUB verkauft werden kann.

SUBMARIN
Die bekannteste Rolex-Uhr ist die Submariner. Wenn es um die Frage geht: „Welche Rolex-Uhr ist am wertvollsten?“ – Die Submariner ist ein starker Konkurrent. Die Sammleruhr verfügt über ein klassisches Taucherzifferblatt mit Leuchtmaterial und eine einseitig drehbare Lünette, die die verbleibende Tauchzeit unter Wasser anzeigt. Die Rolex Submariner Ref: 116610 beispielsweise verfügt über ein 40-mm-Stahlgehäuse, das selbst an den schmalsten Handgelenken bequem sitzt. Das Kaliber 3135 treibt dieses Modell an und bietet eine lange Gangreserve, die dafür sorgt, dass die Uhr auch dann die perfekte Zeit behält, wenn sie nicht am Handgelenk getragen wird.
DAYDATE
Die Hinzufügung der Datumsfunktion zu einer Rolex-Uhr war ein revolutionärer Moment, der in die Geschichte der Marke einging. Seitdem ist die Day-Date eine begehrte Sammleruhr. Ihr leicht zu tragendes Design, das erstmals 1956 auf den Markt kam, kombinierte Wasserdichtigkeit mit einem automatischen Uhrwerk mit Automatikaufzug. Ein kürzlich aus dieser Kollektion herausgebrachtes Modell war die Day-Date 40, die, wie ihr Namensgeber vermuten lässt, eine vielseitige Gehäusebreite für durchschnittlich große Handgelenke bietet. Day-Date-Uhren sind nicht billig, aber das macht sie zu einer großartigen Investition für die Zukunft. Sie könnten die Uhr jahrelang tragen und feststellen, dass sie kaum oder gar nicht an Wert verloren hat, wenn Sie sie auf dem Gebrauchtmarkt weiterverkaufen. Der Zeitmesser markierte zudem einen weiteren Meilenstein für die Marke, da er die erste Armbanduhr war, bei der der Wochentag vollständig auf der Oberfläche des Zifferblatts ausgeschrieben war. Es gibt exklusive Modelle aus 18-karätigem Gold oder Platin – letzteres ist seltener und kostet in neuwertigem Zustand etwa 57.000 US-Dollar oder gebraucht etwa 48.000 EUR. Ebenso kosten die Goldversionen im Neuzustand knapp 30.000 EUR bzw. 32.000 EUR für das 1 mm größere Gehäuse aus 18-karätigem Gold. Rolex Day-Date-Uhren zeichnen sich außerdem durch ihr exklusiv für das Modell entwickeltes President-Armband aus. Ein 36-mm-Modell aus 18-karätigem Gelbgold ist auf dem Gebrauchtmarkt etwas günstiger und kostet etwa 18.500 EUR.

EXPLORER II

Rolex Explorer II-Uhren zeichnen sich durch ihre Zykloplinse über dem Datum, eine 24-Stunden-Anzeige und eine Wasserdichtigkeit bis 100 Meter aus. Die robuste Gehäusekonstruktion der Explorer II in Kombination mit einer Reihe langlebiger Funktionen machten sie zur perfekten Armbanduhr für Herausforderungen und extreme Bedingungen. Der zusätzliche Stundenzeiger dieser Rolex-Uhr macht eine volle Umdrehung pro Tag und arbeitet in Kombination mit einer 24-Stunden-Skala auf der Lünette. Das Reisen über Zeitzonen hinweg wird dadurch für Geschäftsreisende zum Kinderspiel, da der Zusatzzeiger separat eingestellt werden kann. Zu den Vintage-Modellen aus der Rolex Explorer II-Kollektion gehört die „Steve McQueen“, die sich durch Strichindizes für die Stundenmarkierungen auszeichnet. Modelle, die bis 2007 hergestellt wurden, waren mit dem hervorragend gefertigten Kaliber 3185 von Rolex ausgestattet, bevor sie durch das Kaliber 3186 ersetzt wurden. Neuere Rolex Explorer II-Modelle werden auf dem Gebrauchtmarkt für rund 6.500 EUR verkauft, und Sie können damit rechnen, mindestens weitere 2.000 EUR für eine auszugeben brandneues Modell. Der Preisunterschied zwischen dem neuen und dem gebrauchten Modell zeigt jedoch, wie gut der Explorer II seinen Wert behält. Die darauf folgenden neueren 42-mm-Modelle wurden mit einem „Maxi“-Zifferblatt und vergrößerten Leuchtindizes sowie einem großen orangefarbenen pfeilförmigen 24-Stunden-Zeiger präsentiert. Diese Modelle kosten im Neuzustand knapp 8.000 EUR und verfügen über eine antimagnetische blaue Parachrom-Spirale und das Paraflex-Stoßschutzsystem. Rolex Explorer II-Uhren erfreuen sich großer Beliebtheit aufgrund von Merkmalen wie ihren leuchtenden Indizes und Markierungen auf ihren Zifferblättern und werden aus dem teuersten Edelstahl von Rolex gefertigt – 904L-Stahl, der speziell für ihre robusten, futuristischen Designs entwickelt wurde. Dieser Leitfaden zu den besten Rolex-Uhren mit garantierter Wertbeständigkeit deckt einige der sammelwürdigsten und vielseitigsten Zeitmesser der Marke ab, es gibt aber auch andere Modelle wie die Sea-Dweller, die Air-King und die Yacht-Master, die sich ebenfalls als feste Konkurrenten erweisen. Der Wert einer Uhr hängt nicht nur von Faktoren wie Zustand, Ausstattung und Materialien ab, sondern auch von den Qualitäten, die Rolex-Sammler derzeit in Echtzeit suchen. Es gibt Rolex-Klassiker, die immer sehr gefragt sein werden. Die Provence, ein Erbe, das sich über Jahrzehnte der Meisterschaft in der Kunst der traditionellen Uhrmacherei erstreckt, und ein authentischer Ansatz für die grundlegende Zeitmessung werden die Position der Marke innerhalb der Branche als Hersteller von Luxusuhren festigen, die ihren Wert auch in den kommenden Jahrhunderten behalten werden.

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